Meditation im Tanz

Meditation, die sinnende Betrachtung, das vertiefte bewusste Erleben ist religiösen Ursprungs, - eine spirituelle Praxis deren höchstes Ziel das unmittelbare Erfahren des Göttlichen ist, das "Hören auf Gott". Für manche Menschen ist Meditation auch eine Übung seelischer Entspannung, ein Weg der Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung.

Meditation im Tanz

Meditation im Tanz führt zu innerer Einkehr,

zu Sammlung in Körper, Geist und Seele.

Getanzt werden einfache Schrittfolgen und Bewegungen, meist in Kreisform, sowohl auf ruhige

als auch auf lebhafte Weise. Durch die Ausrichtung auf ein gemeinsames äußeres Zentrum entsteht die Wahrnehmung der eigenen inneren Mitte.

Ursymbole wie beispielsweise Kreuz, Dreieck und Spirale finden Ausdruck in Körper und Raum. Lebensthemen die Menschen seit jeher bewegen

sind Gegenstand aufmerksamer Betrachtung.

Meditation entsteht durch innere Anteilnahme und bedeutet still werden, sich einlassen auf das was ist, bei dem sein und bleiben, was der Moment an Sinneserfahrung bringt, – sich selbst als Teil des Kreislaufs von Bewegung und Ruhe fühlen.

Meditation im Tanz hat auf viele Menschen eine ausgleichende und harmonisierende Wirkung.

Die Wahrnehmungsfähigkeit wird sensibilisiert und eröffnet den Zugang zur feinstofflichen Welt der Sinne,

zu Phantasie, Intuition und Geist. Innere Bilder, Gedanken und Gefühle können ins Bewusstsein treten.

Auch unangenehme Erlebnisse und Erfahrungen können auftauchen. Dann bieten die Struktur des Tanzes,

die Kraft der Musik und der Gemeinschaft einen schützenden Rahmen, der Verarbeitung möglich macht und

unterstützt.

Durch die Verbindung mit den eigenen inneren Kraftquellen können neue Lebensenergie und Stabilität gewonnen werden.